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History

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Wie jede gute Geschichte beginnt auch unsere mit Dinosauriern. Ja richtig, so alt sind wir schon!

Wer sein Geschichtsbuch zur Hand nimmt und „Streugut“ aufschlägt, liest voller Erstaunen: Gegründet im letzten Jahrtausend, im Jahre des Herrn 1999, zog Streugut aus, um der Welt Frohsinn und Musik zu bringen!

Warum wir das getan haben? Wir und unsere Freunde kamen in das Alter, in dem man sich eine Frau sucht und Familie gründet. Es gab plötzlich eine unüberschaubare Anzahl von Hochzeiten, Polterabenden und Geburtstagsfeiern, die dringend beschallt werden mussten.  Ein Name musste folglich auch her und man kam schnell überein, dass nicht Gold den Westerwald zum Glänzen bringt, sondern das gute alte Streugut, ohne das kein Westerwälder über den Winter kommt.  Und so wie das Streugut im kalten Westerwald unentbehrlich ist, wurde auch Streugut in der musikalischen Landschaft des Westerwaldes zu einem essentiellen Schnittpunkt verschiedenster musikalischer Projekte und Veranstaltungen.

In den vielen vielen Jahren unserer Geschichte durften wir viele tolle Musiker und Veranstalter kennenlernen, die uns alle auf unserem Weg begegnet sind und teils noch heute begleiten.

Als Streugut noch in den Kinderschuhen steckte, bekamen wir erste Unterstützung von den Kollegen von Chili Con Kunz, wie Roland Kunz und Alex Schilling, aber auch Stefan Baldus und Alexander Simon gehörten zu den ersten Mitgliedern, die der wichtigsten Band des Westerwaldes auf die Sprünge halfen.

Nach etwa einem Jahr kamen dann Martina Grund am Bass und Marco Weser an der Gitarre dazu, was die Formation für die nächsten Jahre deutlich festigen sollte.

Was hingegen nicht so fest war, war das musikalische Konzept. In einem Proberaum, in dem fünf unterschiedliche Musikgeschmäcker zusammentreffen, fliegen recht häufig die Fetzen…sollte man meinen! Tatsächlich waren wir uns aber darin einig, dass wir keine langweilige Top-40-Cover-Band sein sollten, und stellten so ein recht buntes und vielseitiges Rock- und Partyprogramm zusammen, dass auch nach 20 Jahren noch jedes Stadion erbeben lässt.

So begab es sich, dass wir ziemlich schnell nicht mehr von den Bühnen des Westerwalds wegzudenken waren und auch überregional war es durchaus möglich, zufällig und unschuldig in ein Streugut-Konzert zu geraten.

Im Jahre des Herren 2004 gab es dann geradezu wagemutige Erneuerungen. Die Blow Job Brothers traten auf den Plan und verhalfen uns zusammen mit Franziska „Schwester F“ zu völligen neuen musikalischen Jagdgründen. Jetzt war es nicht nur Rock- und Partymusik, nein, „Streugut and the Blow Job Brothers featuring Schwester F“ evolutionierten zu einer Band mit brutal langem Namen und eindeutigen  Ska-, Soul- und Blueseinflüssen.

Mit dieser Wandlung wurden auch die Gigs größer! Von Motorradtreffen ,Stadtfesten und Rocknächten und natürlich die legendären Partys in Decker’s Music Hall war plötzlich alles möglich!

2005 übernahm Ansgar Friedrich dann den Bass. Wieder kam frischer Humor in die Band und vorallem Ansgars selbstironische Art, mit seinem fehlenden Finger an der Spielhand zu witzeln, steigerte die Spielfreude der Band nochmals.

Nachdem wir uns nun so einige Jahre erfolgreich durch die musikalische Landschaft des Westerwalds und der Welt spielten, mussten wir leider alle feststellen, dass es unheimlich schwer ist, so viele Leute allein schon terminlich unter einen Hut zu bringen. Für Streugut hieß es dann, back to the roots.

In der klassischen Besetzung mit zwei Gitarren, Bass, Schlagzeug und Gesang ging es weiter, bis 2008 Adrian „Addi“ Buhlmann den Bass übernahm.

Addi bekam so auch unser 10jähriges Jubiläum mit, das wir ordentlich mit der Unterstützung vieler befreundeter Bands in der Pfadfinderhalle Westernohe veranstalteten.

Darunter waren unter Anderem auch die Jungens von Minus2Grad, die uns später  Michael Willwacher am Bass zur Verfügung stellten.

Zu dieser Zeit ging es bei uns etwas turbulenter zu und wir mussten tatsächlich einen besonderen Schock verdauen. 2015 verließ Schlagzeuger und Gründungsmitglied Stefan Vogelsang die Band. Wir mussten lange darüber nachdenken, wie es weitergeht und einen Ersatz zu finden, war keine leichte Aufgabe.

Nach einiger Zeit und intensiver Suche konnten wir dann Mario Güth dazu begeistern, uns am Schlagzeug unter die Arme zu greifen. Mario schaffte es in Rekordgeschwindigkeit, sich die komplette Setliste in den Kopf und in die Felle zu prügeln.

Charakterlich zeichnet sich Mario auch dadurch aus, dass er sich nicht das geringste dafür schämt, auch recht talentiert Keyboard zu spielen, wodurch die Band stilistisch wieder um einiges flexibler wurde.

Und das war sie auch schon, unsere kleine Zeitreise durch die Geschichte der wohl wagemutigsten Band des Westerwalds vom Urschlamm bis heute.

In all den Jahren und besonders in jüngster Zeit wuchs der Pool an Musikern immer weiter und dieses Jahr freuen wir uns darauf, Euch zu unserem speziellen Anlass Matze Mehlhorn am Bass und Marvin Jung als Schlagzeuger  vorstellen zu dürfen, der immer dann auf den Plan rückt, wenn Mario in die Tasten haut!

Auch „Schwester F“ Franziska stößt wieder zu uns und bringt nicht nur Unterstützung an Gesang und Saxophon mit, sie reiht gleich zwei weitere neue Gesichter in die Bandgeschichte ein! Aus Franziskas aktuellem Ensemble stoßen Tim Gabriel an der Trompete und Tom Benner an der Posaune zu uns und helfen uns dabei, Euch wieder etwas ganz besonderes zu präsentieren!

In froher Erwartung musikalischer Vielfalt und des immerwährenden  Frohsinns verbleiben wir, Eure Streuguts, und freuen uns darauf, mit Euch alt zu werden und das gebührend zu feiern!

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